Neustadt – Nach über 27 Jahren ehrenamtlichem Engagement beendete Jürgen Bauereiß kürzlich seinen aktiven Feuerwehrdienst. Die Laudatio für den scheidenden Kameraden hielt Kommandant Florian Brandt. Für die Verabschiedung aus dem aktiven Dienst hatte der Kommandant eine offizielle Fahrzeugübergabe am 11. Oktober 2024 gewählt (wir berichteten). Diese bot einen würdigen Rahmen, um ausgiebig Danke zu sagen.
Kommandant Brandt schilderte den Feuerwehr-Werdegang von Jürgen Bauereiß, der am 2. August 1997 in die Feuerwehr Neustadt eingetreten war. Im Laufe seines aktiven Feuerwehrlebens war dieser Maschinist, Maschinistenausbilder, Atemschutzgeräteträger, Gruppenführer und fungierte zeitweise auch als Einsatzleiter. Ganz besonders hob der Kommandant jedoch die langjährige Tätigkeit von Jürgen Bauereiß als Jugendwart hervor. „In dieser Funktion hat er mit viel Herzblut und Hingabe die Jugendfeuerwehr geleitet“, so Florian Brandt. Darüber hinaus hat sich Bauereiß einige Jahre auch als stellvertretender Vorsitzender für die Feuerwehrgemeinschaft stark gemacht. Kommandant Brandt ließ ebenfalls nicht unerwähnt, welch vielfältige Unterstützung die Feuerwehr Neustadt durch die selbstständige Tätigkeit von Jürgen Bauereiß in Anspruch nehmen durfte. Mit seinem Abschleppdienst stellte er u. a. unzählige Unfallfahrzeuge und ebenso unzählige Male sein Betriebsgelände für Übungen zur Verfügung.
Wichtig war dem Kommandanten, auch Jürgens Familie zu danken, und konstatierte: „Die unzähligen Stunden, die ihr auf Mann, Vater und Opa verzichten musstet, habt ihr der Stadt und der Bevölkerung geschenkt und habt somit einen großen solidarischen Betrag geleistet.“.
Verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft erhielt Jürgen Bauereiß ein Erinnerungsgeschenk. Seine Kameraden zeigten ihre Dankbarkeit und Zustimmung mit stehenden Ovationen; sie applaudierten ihm intensiv und langanhaltend. Erster Bürgermeister Klaus Meier würdigte ebenfalls die Leistungen des Geehrten und überreichte ihm zum Dank ein Präsent der Stadt.
Jürgen Bauereiß bedankte sich sichtlich gerührt für die Abschiedsgesten. Mit den Worten „Ich bin ja nicht weg.“ sicherte er zu, im Verein zu bleiben und den Kontakt zu seinen Kameraden aufrechtzuhalten.
Danke, Jürgen!
