Neustadt – Erfolgreich verlief eine Einsatzübung, die die Feuerwehr Neustadt am 31. Januar 2025 bei winterlichen Temperaturen auf dem Gelände des städtischen Bauhofs durchführte.
Das Übungsszenario bestand aus dem Brand einer Fahrzeugwerkstatt, infolgedessen mehrere Menschen im Gebäude eingeschlossen bzw. vermisst waren. Ein Schwerpunkt der Übung lag dadurch auf dem Atemschutzeinsatz im sogenannten Innenangriff, insbesondere im Hinblick auf die Suche und Rettung von Personen. Diese Teilaufgabe übernahmen vier Trupps, die u. a. mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ausgerüstet waren. Für diese lag eine zusätzliche Herausforderung darin, dass eine der zu rettenden „Personen“ unter einem Pkw eingeklemmt war. Davon ließ sich der Angriffstrupp jedoch nicht beirren und setzte zur technischen Rettung pneumatische Hebekissen ein. Im Ergebnis dauerte es nicht lange, bis alle drei Vermissten (Übungspuppen) ins Freie gerettet waren.
Weitere Aufgaben bestanden in der Belüftung des Gebäudes sowie in der Brandbekämpfung von außen, die unter anderem mit dem am Rettungskorb der Drehleiter montierten Wenderohr angedeutet wurde. Die Wasserversorgung für den fiktiven Brandeinsatz erfolgte anfangs aus den insgesamt fast 10.000 Liter umfassenden Tanks der Löschfahrzeuge und im weiteren Verlauf aus der Aisch. Dazu baute eine Gruppe eigens eine Saugleitung am Fluss und verlegte eine 160 Meter lange Schlauchleitung zum Übungsobjekt.
Inklusive der Vorbereitenden und Organisatoren nahmen 44 Aktive der Feuerwehr Neustadt mit acht Feuerwehrfahrzeugen an der Objektübung teil.