Spielerische Einsatzübungen

Neustadt – Koordinationsfähigkeit, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und insbesondere Teamarbeit waren wichtige Merkmale der jüngsten Gruppenstunde der Neustädter Kinderwehr.

Die Betreuerinnen hatten sich für ihre Schützlinge zwei spielerisch zu lösende „Einsatzszenarien“ überlegt. Im ersten ging es um das fiktive Löschen eines Feuers und im zweiten um eine Personenrettung.

Wie bei den „großen Feuerwehrleuten“, galt es nach der Alarmierung erst einmal zum Feuerwehrgerätehaus zu kommen. Das simulierten die Kinder, indem sie mit einem Bobbycar® eine durch Verkehrsleitkegel führende Strecke abfuhren und sich am Ziel zum Fahrerwechsel abklatschten.

Nachdem alle angekommen waren, legten sie ihre Schutzkleidung an und „fuhren“ zu ihrer Einsatzstelle. Dies ging folgendermaßen: Jedes Kind bekam ein Bild des Löschfahrzeugs und die ganze Gruppe ein zusätzliches. Das „überschüssige“ Bild musste stets von hinten nach vorne durchgereicht werden, damit die Einheit weiterkam – Schritt für Schritt zum Einsatzort!

Der Brandherd war mit Kreide aufgezeichnet und dort mit Flammensymbolen beklebte Kunststoffflaschen platziert. Das „Übungsfeuer“ löschten die Kinder mit einem Spiel: Durch „Schlauchkegeln“ brachten sie Flaschen (und damit die Flammen) zielsicher zu Fall und damit das Feuer zum Erlöschen.

Bei der zweiten Übung „Personenrettung“ waren die Anfahrt zur Feuerwehr und danach zur Einsatzstelle gleich. An ihrem zweiten Einsatzort fanden die Jungs und Mädchen eine verletzte Person (eine Puppe) vor. Diese sollten sie behutsam auf einem Spineboard lagern, sichern und retten.

Zur Rettung war es erforderlich, einen Parcours zu durchlaufen. Jeweils zwei Kinder trugen das Rettungsmittel samt Patienten. Bis zur gedachten Übergabe an den Rettungsdienst krochen sie unter Tischen hindurch, mussten Balance halten, Steigungen meistern und Hindernisse überwinden. Aber kein Problem: Alle Kinder schafften das und brachten die Puppe souverän in Sicherheit!

 

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