Neustadt – Nach dem Ende der großen Ferien nahm die Neustädter Kinderfeuerwehr ihren „Dienstbetrieb“ wieder auf und bekam wieder einmal jede Menge geboten.
Zur Gruppenstunde am 20. September 2025 war die Kinderfeuerwehr aus Wilhelmsdorf zu Besuch. Die Neustädter begrüßten ihre Gäste (15 Mädchen und Jungen mit drei Betreuern) mit einem „Herzlich Willkommen“ und ihrem Leitspruch „Wer sind wir? Die Feuerwehr! Was machen wir? Retten, löschen, bergen, schützen!“.
Die Betreuerinnen und Betreuer der beiden Kinderfeuerwehren hatten sich im Vorfeld getroffen und die Gruppenstunde gemeinsam gestaltet und für „ihre“ Kinder sechs Spiele vorbereitet. Dazu wurden die Kinder ihrem Alter nach in 5 Gruppen eingeteilt.
Beim Schlauchkegeln mussten durch zielgenaues Ausrollen eines D-Druckschlauches mit Wasser gefüllte Flaschen zu Fall gebracht werden. Bestens bekannt aus dem Spiele-Repertoire war der „Heiße Draht“, bei dem der Drahtkontur eines Feuerwehrautos mit einem Metallring zu folgen ist, ohne dass es zum „Alarm auslösenden“ Kontakt kommt.
Der „Spineboard-Parcours“ war das dritte Spiel. Die Aufgabe der Kinder bestand darin, einen mit Wasser gefüllten Eimer auf einem Spineboard durch einen Parcours zu tragen und dabei so wenig Wasser wie möglich zu verlieren. Am Ende des Parcours gelangten sie zum „Feuerwehr-Tic-Tac-Toe“ – drei gewinnt mal anders!
Optimale Zusammenarbeit war bei Spiel Nummer vier erforderlich: Zwei Kinder sollten einen Verkehrsleitkegel, auf dessen Spitze ein Tennisball lag, über eine festgelegte Strecke transportieren – mit verbundenen Augen! Dirigiert wurden sie von zwei weiteren Kindern, von denen das eine nur mittels Handzeichen den Weg beschrieb und das andere in verbale Anleitungen für den „blinden Trupp“ umsetzen sollte. Beim fünften Spiel mussten zwei oder vier Kinder bunte Bälle in eine vorgegebene Vertiefung auf einer Platte bringen. Auch hier war Teamarbeit gefragt.
Beim sechsten und letzten Spiel teilten sich die Kinder in zwei Gruppen. Jede Gruppe hatte ein Funksprechgerät und Legosteine vor sich liegen. Eine der beiden Gruppe hatte bereits etwas Gebautes vorgelegt bekommen und mussten der anderen Gruppe via Funk beschreiben und erklären, wie sie es bauen sollten, sodass zwei identische Werke entstehen.
Nach den Spielen gab es eine kleine Stärkung in Form von Bratwurstsemmeln für alle. Auch ein bisschen Fahrzeugkunde durfte in der Gruppenstunde nicht fehlen: Der krönende Abschluss des Samstagvormittags bestand darin, dass Kommandant Florian Brandt den Kindern und ihren Gästen das Wechselladerfahrzeug samt Abrollbehälter Atemschutz/Strahlenschutz vorstellte.