Brandschutzaufklärung: Einfach erklärt mit Experimenten!

Neustadt – Für das Thema „Brandschutzaufklärung“, das Gegenstand der Kinderfeuerwehr-Gruppenstunde am 29. Januar 2024 war, hatten die Betreuerinnen für „ihre“ Kinder einmal mehr allerhand vorbereitet.

Nachdem die 23 anwesenden Kinder ihrem Alter nach in drei Gruppen aufgeteilt worden waren, ging es los. Bei den Sechs- und Siebenjährigen stand der (Feuerwehr-)Notruf im Fokus. Eine Malvorlage zeigte ihnen viele verschiedene Gefahrensituationen, die im Alltag häufig auftreten. Anhand der Zeichnungen und ihrer Beobachtungen übten die Kinder, die fünf „W-Fragen“ eines Notrufs (Infos unter https://florian-neustadt.de/notruf) zuverlässig zu beantworten.

Um verschiedene brennbare und nicht brennbare Stoffe ging es in der Altersgruppe 8 und 9 Jahre. Anhand eines Arbeitsblattes ermittelten die Gruppenmitglieder die Antworten auf Fragen wie „Was brennt nicht?“, „Was brennt bei längerer Hitze“ und „Was brennt leicht?“. Passend zur dritten Frage erfuhren die Kinder, wie sie diese leicht erkennen können, schließlich müssen derartige Gegenstände bzw. Stoffe mit einschlägigen Gefahrensymbolen gekennzeichnet sein. Mit haushaltsüblichen Sachen, die derartige Symbole tragen und den Jungs und Mädchen auch von zuhause bekannt sind, wie z. B. Deodorants, Haarspray, Desinfektionsmittel oder Klebstoff, verdeutlichten die Betreuerinnen ihnen das äußerst realistisch.

Die Zehn- und Elfjährigen widmeten sich einem ebenfalls wichtigen, ja sogar lebensrettendem Thema: Rauchwarnmelder! Genauestens nahmen sie ein solches Warngerät „unter die Lupe“ und lernten Wissenswertes über Aufbau und Funktionsweise – vor allem aber, wie wichtig es ist, überhaupt welche zuhause zu haben!

Ausgewählte Experimente rundeten die jeweiligen Inhalte für die drei Altersgruppen anschaulich ab. Luftballons waren die Versuchsobjekte der Jüngsten. Hier hielten die Kinder Luftballons über Teelichter und erforschten, wann mit Luft gefüllte Ballons platzen und wann die mit Wasser im Inneren.

Sehr interessant war der Versuch der Acht- und Neunjährigen: Sie „bauten“ aus Backpulver und Essig einen „Feuerlöscher“ nach einer Anleitung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. für Kinderfeuerwehren. Die Praxistests waren erfolgreich – brennende Teelichter konnten einwandfrei gelöscht werden.

Ebenso erfolgreich funktionierten die „Teebeutelraketen“ der ältesten Gruppe, die dafür nur Teebeutel, eine feuerfeste Unterlage und Streichhölzer benötigte.

Für das Finale dieser Gruppenstunde hatten die Betreuerinnen ein Modellrauchhaus organisiert. Bei dessen Vorführung konnten die Kinder mit eigenen Augen erleben, wie schnell sich gefährlicher Brandrauch in einem Haus ausbreiten kann und wie Rauchwarnmelder Alarm schlagen. Lebenswichtige Verhaltensregeln im Brandfall und Informationen über die extreme Gefährlichkeit von Rauch ergänzten diese Station.

 

X