Neustadt – Erfolgreich verlief eine Einsatzübung, die die Feuerwehr Neustadt Ende Januar auf dem Gelände des städtischen Bauhofs durchführte.
Das Übungsszenario bestand aus dem Brand einer Fahrzeugwerkstatt, infolgedessen mehrere Menschen im Gebäude eingeschlossen bzw. vermisst waren. Ein Schwerpunkt der Übung lag dadurch auf dem Atemschutzeinsatz im sogenannten Innenangriff, insbesondere im Hinblick auf die Suche und Rettung von Personen. Diese Teilaufgabe übernahmen drei Trupps, die u. a. mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ausgerüstet waren. Innerhalb nur weniger Minuten gelang es ihnen, drei Vermisste (Übungspuppen) ins Freie zu retten.
Weitere Aufgaben bestanden in der Brandbekämpfung von außen, die zum einen mit zwei C-Strahlrohren und zum anderen mit dem am Rettungskorb der Drehleiter montierten Wenderohr vorgenommen wurde. Die Wasserversorgung für den Brandeinsatz erfolgte anfangs aus den insgesamt fast 10.000 Liter umfassenden Tanks der Löschfahrzeuge und im weiteren Verlauf aus der Aisch. Dazu baute eine Gruppe eigens eine Saugleitung am Fluss und verlegte eine 160 Meter lange Schlauchleitung zum Übungsobjekt. Für optimale Arbeitsbedingungen war u. a. das Lichtmastfahrzeug im Einsatz, dass mit seinen sechs Flutlichtstrahlern das Areal taghell ausleuchtete.
Inklusive der Vorbereitenden und Organisatoren nahmen 46 Aktive der Feuerwehr Neustadt mit neun Feuerwehrfahrzeugen an der Objektübung teil.
