„Heißausbildung“ in Flachslanden (September 2022)

Flachslanden – 12 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt, je einer aus Unternesselbach und Dietersheim sowei zwei Kameraden der Feuerwehr Emskirchen hatten in den vergangenen Tagen die Möglichkeit, an einer sogenannten Heißausbildung teilzunehmen. Am 16. und 17. September machten sich dazu jeweils acht Feuerwehrleute auf den Weg in den Nachbarlandkreis Ansbach.

Auf dem Hof der Freiwilligen Feuerwehr Flachslanden stand (nach zweijähriger Pause wieder) eine gasbefeuerte mobile Brandübungsanlage für die Ausbildung bereit. Nach der Begrüßung durch Stephan Kraheberger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Flachslanden, und einer obligatorischen Sicherheitsunterweisung ging es los. In etwa 15 Minuten dauernden Durchgängen trainierten die Feuerwehrleute, begleitet von einem Ausbilder, das Vorgehen bei der Bekämpfung eines Gebäudebrandes im sogenannten Innenangriff. Bei derartigen Einsatzlagen ist es lebenswichtig, dass sich die Einsatzkräfte mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, insbesondere mit Atemschutzgeräten, vor den besonderen Gefahren und Risiken schützen. Die Trainingsstrecke in dem Container erstreckte sich über zwei Stockwerke und bildete so ansatzweise ein Feuer in einem Wohnhaus nach. Neben der Vertiefung von Taktik und anzuwendender Technik dienen derartige Heißausbildungen auch dazu, den ehrenamtlichen Rettern die Auswirkungen von Hitze und Rauch, aber auch von psychischer Belastung, auf den eigenen Körper und dessen Fitness kennenzulernen. Nach jedem Durchgang wurden die „Einsätze“ durchgesprochen. Dabei erhielten die Teilnehmer vom Ausbilder das nötige Feedback.

Gespräche mit Kameraden anderer Feuerwehren, die ebenfalls in Flachslanden übten, dienten dem Erfahrungsaustausch und rundeten das Realbrandtraining optimal ab.

 

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