Kinderfeuerwehr lebt Kameradschaft

Die Mitglieder der Neustädter Kinderfeuerwehr, also die jüngsten „Feuerwehrleute“ der Kreisstadt, waren verwundert, weil ihr Freund und Kamerad (Name von der Redaktion zum Schutz der Persönlichkeitsrechte gelöscht) längere Zeit nicht die Gruppenstunden besuchte. Auf Rückfrage von Betreuerseite teilte die Familie mit, dass dieses Mitglied der Kinderfeuerwehr erkrankt sei und auch im Krankenhaus war.

Die Kids der Kinderfeuerwehr waren, als sie diese Info erhielten, tief betroffen. Sie waren traurig, weil ihr Freund nicht bei ihnen in der Kinderfeuerwehr sein konnte. Es fehlt ein Kind in der Gruppe – es fehlt im Team. Spontan beschlossen die kleinen Löschmeister an der letzten Gruppenstunde: Wir machen ein Gruppenbild für unseren Freund und malen ihm Bilder! Gesagt, getan. So konnte Katharina Windsheimer wenige Tage nach der Gruppenstunde das Gruppenbild sowie die gemalten Bilder und die vielen guten Wünsche an den erkrankten Kameraden und Freund übergeben.

Die Reaktion und das Verhalten der Kids aus der Kinderfeuerwehr belegt, dass die Arbeit und Mühen der Betreuer Früchte trägt: Bei den Kindern ist der Korpsgeist getreu dem Motto „Einer für alle, alle für einen“ ausgeprägt vorhanden und wird auch gelebt– sie sind füreinander da! So wie es unter pädagogischen Gesichtspunkten den Mädchen und Jungs von Betreuerseite gelehrt und vorgelebt wird. Entgegen dem allgemein erkennbaren Trend einer egozentrischen Gesellschaft.

 

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