Wasserförderung über lange Schlauchstrecken (05.07.2019)

Das Ausbildungsthema „Wasserförderung über lange Schlauchstrecken“, wie es z.B. bei ausgedehnten Waldbränden unumgänglich ist, stand am 5. Juli auf dem Übungsplan.

Neben den Druckschläuchen der Größen B und C zur Wasserförderung kamen auch Saugschläuche zur Entnahme des Löschmittels aus der Aisch zum Einsatz. Zum Verlegen einer langen Schlauchleitung nutzten die Feuerwehrleute zwei Fahrzeuge mit verschiedenen Möglichkeiten: einerseits das „Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS für den Katastrophenschutz“ (kurz LF 20 KatS), in dessen Heck 16 B-Druckschläuche (ergibt eine Länge von 320 Meter) so verladen sind, dass sie bei langsamer Fahrt aus dem Fahrzeug heraus verlegt werden können. Beim zweiten Feuerwehrfahrzeug handelte es sich um den Versorgungs-Lkw, der u. a. mit Gitterboxen beladen ist, die jeweils mindestens 20 B-Druckschläuche enthalten. Diese Boxen werden auf der waagrecht herabgelassenen Ladebordwand platziert und ermöglichen ebenfalls das Verlegen während der Fahrt.

Die Wasserabgabe erfolgte mit vier Strahlrohren gleichzeitig (je zwei Hohlstrahlrohre der Größen B und C), mit welchen rund 1000 Liter Wasser pro Minuten abgegeben werden können. Um die Auswirkungen solcher Abgabemengen auf die Leistungsfähigkeit der Förderstrecke sowie der Tragkraftspritze aufzuzeigen, machten die Feuerwehrfrauen und -männer Tests mit nur einer B-Druckleitung von der Wasserentnahmestelle zum Löschfahrzeug und auch mit zwei B-Leitungen.

Wegen der enormen Temperaturen ordnete der Übungsleiter aus Fürsorgegründen „Marscherleichterung“ an und deshalb wurden die Einsatzjacken nicht getragen.

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